Permakultur

Bahati Ya Uhuru Permakulturprojekt Bild 01

Das Konzept

Wikipedia: „Permakultur ist ein Konzept, das auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden, nachhaltigen und naturnahen Kreisläufen zielt. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, das auch Bereiche wie Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer Infrastrukturen umfasst.

Grundprinzip ist ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften mit allen Ressourcen.“

Bahati Ya Uhuru Permakulturprojekt Bild 02

Die Idee

Permakulturell gestaltete Lebensräume werden als Systeme aufgefasst, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so miteinander kombiniert wird, dass die Systeme zeitlich unbegrenzt funktionieren und die Bedürfnisse aller Elemente möglichst erfüllt werden. Bei dem Design solcher Systeme werden insbesondere die integrativen Denkansätze und Erkenntnisse aus Systemtheorie, Biokybernetik und Tiefenökologie angewandt. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit nicht nur auf die einzelnen Bestandteile (= Elemente), sondern insbesondere auf die Beziehungen zwischen den Elementen und deren optimale Nutzung für den Aufbau produktiver Systeme.

Permakulturelles Planen zielt auf die Erhaltung und schrittweise Optimierung des jeweiligen Systems sowohl für kurzfristige Bedürfnisse als auch für nachfolgende Generationen. Das System soll produktiv und anpassbar bleiben. Gleichzeitig wird bestmögliche Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedürfnisse des jeweiligen Systems angestrebt, damit es sich langfristig selbst regulieren kann bzw. durch minimale Eingriffe in einem dynamischen Gleichgewicht gehalten werden kann. Vorbild sind dabei beobachtbare Selbstregulationsprozesse in Ökosystemen wie Wäldern, Seen und Meeren.

Permakultur postuliert, dass in unserer Gesellschaft linear-kausales Vorgehen dominiert und dies langfristig destruktive Folgen hat. Systemisches Denken und Handeln soll das linear-kausale überwinden, da der Mensch prinzipiell in Systemen lebe und linear-kausales Denken und Handeln erkannte Probleme nicht lösen könne, sondern nur räumlich und zeitlich verschiebt. Linear-kausales Denken verleite dazu, den momentan jeweils am meisten störenden Einfluss fälschlicherweise als alleinige Ursache anzusehen. Außerdem erzeuge linear-kausales Vorgehen durch lediglich symptomatische Korrekturen ständig neue Probleme.

Die Umsetzung

Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir beschlossen, vorerst zwei Projekte konkret in Angriff zu nehmen:

Beide Projekte führen wir zusammen mit unserer Partnerorgansiation Transcend Ghana durch.